Genauso wie die Bewegungsabläufe unseres Körpers in den drei Dimensionen (oben/unten, rechts/links, vorne/hinten) stattfindet, läuft auch das Denken im Gehirn ab. Wer sich dreidimensional bewegen kann, kann auch dreidimensional denken.
Rechnen ist eine höchstkomplizierte Gehirnleistung, die Basis dafür liegt aber im Bereich des Raumverständnisses und der stressfreien Körper-Augen-Koordination. Ein Kind, welches sich gut im Raum orientieren kann, kommt auch mit abstrakten Größen wie dem Zahlenraum, Längen und Former besser zurecht. Es muss wissen, wo oben und unten ist, was näher oder weiter entfernt ist und sollte spontan rechts und links unterscheiden können. Gelingt dies, ist auch Mathematik kein Problem.
Studien belegen, dass Kinder welche Probleme beim Rückwärtsgehen haben, auch Schwierigkeiten mit dem Minusrechnen haben. Erst vor kurzem durfte ich wieder diese Erfahrung in meiner Praxis machen. Innerhalb kürzester Zeit war Mathematik kein Problem mehr.
Weiters kann eine Rechenschwäche auch auf eine fehlende Visualisierungsfähgikeit zurückzuführen sein. Die Fähigkeit sich Zahlen, Rechnungen „bildlich“ vorstellen zu können ist auch eine wichtige Voraussetzung für den Rechenerfolg.
Gerne unterstützen wir dein Kind, damit Mathematik wieder mehr Spaß macht