Weihnachten, die „stillste Zeit“ des Jahres. Ich weiß nicht wie es euch da geht, aber bei vielen ist das schon lange nicht mehr die „stillste Zeit“, sondern es gleicht schon eher der „hektischten Zeit“ des Jahres. Laut einer Umfrage ist der Advent für 49% purer Stress.
Kekserl backen, Geschenke einkaufen für die Kinder, für Oma und Opa und meine Freundinnen, die Geschenke verpacken, den Christbaum besorgen und ihn dann auch noch schmücken, Weihnachtsfeiern, Wichtel Geschenke besorgen, alles schön dekorieren, Weihnachtsaufführungen der Kinder besuchen, nicht zu vergessen der Weihnachtsputz…….. und dann kommt noch mein Kind und möchte etwas von mir – mit mir spielen, mich etwas fragen, ….
„Mein Kopf ist voll mit anderen Sachen, die zu erledigen sind, was soll ich jetzt tun?“ Ich weiß nicht mehr, was ich zuerst machen soll, wo mir der Kopf steht. Am liebsten würde ich mich irgendwo verstecken, meine Ruhe haben. Da kann es schon vorkommen, dass ich wütend werde – meistens (unbewusst) auf mich selbst, weil mein Kind ja nichts dafür kann. Ich reagiere unangemessen und schimpfe es. Hinterher tut es mir leid, dass ich so reagiert habe….
….“Bin ich heilfroh, wenn der ganze Weihnachtsstress wieder vorbei ist.“…
Es gibt im Leben immer wieder Situationen, wo wir uns verstecken möchten, alles hinter uns lassen oder wütend werden, das liegt in unserer Natur – wir flüchten oder kämpfen. Wichtig in solchen Situationen wäre, dass man sich einen kurzen Moment Ruhe gönnt, vielleicht einen „Raumwechsel“ vornimmt und eine Hand auf die Stirn und die andere Hand auf den Hinterkopf legt und nachdenkt: „Was ist jetzt gerade am Wichtigsten? Wie kann ich mich aus der Stresssituation herausnehmen?“ Ein anderer Tipp wäre, kurz an die frische Luft zu gehen oder sogar eine Runde zu spazieren. Bewegung hilft, den Kopf wieder frei von so vielen Gedanken zu bekommen.
Wenn das nicht den gewünschten Erfolg bringt, kann man professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Die Evolutionspädagogik ist eine gute Möglichkeit – sie hilft, den Stress in unserem Körper und in unseren Gedanken durch gezielte Bewegungsübungen zu lösen.