Während meiner Coaching-Ausbildung 2018 erklärte mir eine Kollegin, dass sie panische Stressreaktionen auf Perchten und Krampusse habe. Alleine das Geräusch der Glocken ließ sie total kopflos reagieren. Sie bekam Schweißausbrüche, Tränen in den Augen, begann unkontrolliert, um ihr Leben zu laufen oder wurde aggressiv. Dies führte dazu, dass sie sich regelrecht einsperrte und dass sie bereits Wochen vor den ersten Perchtenläufen die Zeitungen mit den Veranstaltungshinweisen genau studierte, damit sie auf keinem Fall solchen Situationen ausgesetzt sein würde. Am 5. und 6. Dezember ging sie höchstens für ihre Arbeit aus dem Haus.
Während der nächsten halbstündigen Übungsphase lösten wir dieses Stressthema auf. Es fiel meiner Kollegin zwar sichtlich schwer, aber sie wollte dieses Problem endlich loswerden.
Im darauffolgenden Dezember bekam ich eine Nachricht von ihr, dass sie sogar am Nikolaustag tanken fahren konnte, sie wollte den gruseligen Figuren zwar nicht gezielt begegnen, aber sie fühlte sich nicht mehr eingesperrt und gestresst.
Im Dezember 2019 bekam ich erneut eine WhatsApp-Nachricht, es war ein Video. Zuerst wusste ich nicht, was auf dem dunklen Film mit dem ohrenbetäubenden Lärm zu sehen sein sollte, doch dann ereilte mich das Staunen. Meine Kollegin stand in zweiter Reihe bei einem Perchtenlauf. Neben ihr, ihr verdutzter, aber stolzer Ehemann. Kommentiert mit der Info: „Schau mal wo ich bin! Irgendwie hatte ich das Bedürfnis mir das anzusehen …“
Ob es in diesem Dezember eine Fortsetzung dieser Erfolgsgeschichte gibt …?
Ein großes Dankeschön an die EVOLUTIONSPÄDAGOGIK, so etwas hätte ich vor meiner Ausbildung nicht für möglich gehalten!
Falls dich auch so ein Thema aus dem Gleichgewicht bringt und du es auflösen möchtest, dann melde dich bei einer Evolutionspädagogin deiner Wahl!
Ein Erfahrungsbericht von Ursula Wechsler, Evolutionspädagogin und Coach P.P.