Zu hoher Medienkonsum vor dem Fernseher, Computer, Gameboy & Co. birgt versteckte Gefahr: Bildschirme fördern das zweidimensionale und unnatürliche Sehen. Die Augen gleiten dabei immer über eine flache Oberfläche, die dritte Dimension, also die Tiefe, fehlt. Das räumliche Denken und die Vorstellungskraft können beeinträchtigt werden. Dies wird durch den daraus resultierenden Bewegungsmangel noch verstärkt.
Der Medienkonsum direkt nach der Schule bewirkt, dass sich die Kinder später nicht auf ihre Hausaufgaben konzentrieren können. Es entspannt nicht, sondern macht die Kinder eigentlich noch aktiver. Weiters kann dadurch das neue Wissen, welches die Kinder in der Schule erlernt haben, nicht genügend verarbeitet und im Langzeitgedächtnis abgespeichert werden.
Wenn Kinder vor einem Medium „geparkt“ werden, erfahren sie nicht ausreichend Bindung in der Familie, was folgende Konsequenzen nach sich ziehen kann: Verhaltensauffälligkeiten, Aggressivität, Nervosität, Schlafstörungen, Sucht, Augenprobleme,…
Um sich gesund zu entwickeln, müssen Kinder toben, spielen und ihre Bewegungsmöglichkeiten ausprobieren. Wer als Kind seine Beine, Füße und Arme nicht koordinieren kann, wird sich auch mit dem Lesen, Rechnen und Schreiben schwer tun, da die geistige Entwicklung auf der körperlichen Ebene vorbereitet wird.
Kinder die sich viel bewegen, betreiben eine natürliche Vorbeugung gegen Lernstörungen.
Ein Bericht von Evolutionspädagogin Katharina Auer